Opstonn un Färv bekenne!
Die Zugabe des 8. Kölner Krätzjer Festes: "Loss mer singe"-Mitsingkonzert und Gespräche über kölsche Lieder und Politik
Viele aktuelle Lieder der rheinischen Musikkultur rufen dazu auf, Farbe zu bekennen, sich zu positionieren für Solidarität und Gemeinschaft.
Politik in der kölnischen Volksmusik hat durchaus Tradition. Die Botschaften waren aber in früheren Zeiten durchaus andere als heute: Nationalistische und kaisertreue Töne gab es nicht nur Anfang des Jahrhunderts. Bis in die Nachkriegszeit stand man Neuerungen und liberalen Entwicklungen oft kritisch gegenüber. An diesem Abend hangeln wir uns mit Loss mer singe durch die Lieder-Geschichte, beschäftigen wir uns mit ausgewählten Liedern verschiedener Zeiten und singen uns – mit der für die Mitsinginitiative „Loss mer singe“ üblichen Texthilfe – durch eine lange Liste vom „Trizonesien-Song“ über „Mir klääve am Lääve“ bis hin zu „Arsch huh, Zäng ussenander“ und „Liebe gewinnt“. Mit Günter Schwanenberg, Bömmel Lückerath, Tanja Krämer, Stephan Brings, Hannes Schöner, Stefan Knittler, Planschemalöör und Carl Dietmar als Experte für die Stadtgeschichte.
Mittwoch, 16. Oktober 2024, 19 Uhr, Einlass: 18.30 Uhr
Domforum, Domkloster 3
AUSVERKAUFT !
Die Einnahmen werden an das Kölner Therapiezentrum für Menschen nach Folter und Flucht gespendet.